Namibia und Südafrika

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Von Zürich fliegen wir mit Swiss über Johannesburg nach Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Wir nehmen unseren Mietwagen in Empfang und decken uns als erstes mit Lebensmitteln ein. Anschliessend fahren wir Richtung Norden nach Otjiwarongo in die Okonjima Lodge, ein Wildreservat für verletzte Geparden. Nach den Geparden geht es in den Waterberg Nationalpark um seltene Antilopenarten zu beobachten und zu fotografieren.

Nach Waterberg machen wir Station im Etosha Nationalpark. Wir übernachten in Namutoni, einem alten Fort der Deutschen Besatzungstruppen im 1900 Jahrhundert. Wir durchqueren den Park und nächtigen in einem Bungalow direkt am Wasserloch in Okaujuejo dem grössten der drei Camps im Park. Die Lage am Wasserloch ist fantastisch. Beim zubereiten des Nachtessens sieht man die verschiedensten Wildtiere die hier ihren Durst stillen. An diesem Wasserloch sieht man an einem Abend mehr Spitzmaulnashörner als in Zentralafrika noch existieren.

Schweren Herzens verlassen wir den Etosha Park und fahren Richtung Fingerklippe wo wir in einer sensationellen Lodge übernachten. Weiter geht’s nach Twyfelfontein mit den „Organ Pipes“ und dem versteinerten Wald. Auch die Twyfelfontein Lodge können wir empfehlen. Sie wurde sehr schön in die Landschaft integriert. Durch mehrere Hundert Kilometer Wüste fahren wir heute an die Atlantikküste nach Henties Bay. Immer wieder täuschen uns Fata Morganas auf dem Weg dorthin. In der Nähe von Henties Bay befindet sich Cape Cross, eine der grössen Seal-Kolonien der Welt. Der Lärm und auch der Gestank sind überwältigend.

In Swakopmund, einem internationalen Seebad legen wir den nächsten Halt ein. Die Deutsche Vergangenheit ist hier sehr gut sichtbar. Der Leuchtturm wie auch das Amtsgericht erinnern stark an Sylt an der Nordsee.

Von hier machen wir einen Tagesausflug zur Spitzkoppe. Der Inselberg wir aufgrund der markanten Form auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und gehört zu den meistfotografierten Bergen des Landes.

Wir fahren über den Gaub Pass in den Namib Naukluft Nationalpark, einem Schutzgebiet in der ältesten Wüste der Welt. Wir übernachten auf einer Guestfarm bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Am nächsten Tag erreichen wir Sossusvlei. Das Sossusvlei ist eine von Namibsanddünen umschlossene beige Salz-Ton-Pfanne („Vlei”) in der Namib-Wüste, die nur in sehr seltenen guten Regenjahren Wasser führt. Die umgebenden orangefarbenen Dünen sind mit über 300 Metern die höchsten der Welt und bieten bei einem Rundflug oder einer Wanderung dem Kamm entlang einen atemberaubenden Ausblick. Vom Parkeingang her fährt man 65 km bis zu der Dünenlandschaft. Die letzten 5 km können nur mit einem Geländewagen und 4×4 befahren werden. Faszinierend ist auch die Sossusvlei Lodge gleich beim Parkeingang. Unterkunft und Essen war schlicht sensationell.

Nach drei Tagen in Sossussvlei, Dead Vlei und Sesriem Canyon machten wir uns über die Maltahöhe auf nach Windhoek.

Von hier ging es über Johannesburg nach Mpumalanga (Kruger Nationalpark) in Südafrika. Im Kruger Nationalpark jagten wir mit der Kamera während den nächsten sechs Tagen die „Big Five“. Wir hatten wiederum viel Glück und bekamen alle Fünf (Löwe, Leopard, Wasserbüffel, Nashorn und Elefant) vor die Linse.

Mit vielen unvergesslichen Eindrücken und tausenden Fotos auf Film und Speicherkarte flogen wir Anfangs Juni zurück in die Schweiz.